Energiekosten senken

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Energiekosten lassen sich mit vielen Maßnahmen senken

Wer viel Strom verbraucht, belastet seinen Geldbeutel ebenso wie die Umwelt. Leider wird noch nicht die komplette Elektroenergie in Deutschland in umweltfreundlichen Kraftwerken gewonnen. Derzeit sorgen noch recht niedrige Erdöl- und Erdgaspreise für stabile Stromkosten. Doch das wird sich schon bald wieder ändern. Deshalb lohnt es sich gleich mehrfach, das Sparpotenzial im eigenen Haushalt komplett auszuschöpfen.

Stromrechnungen werden seit dem Jahr 2000 immer höher

Im Jahr 2000 lag die durchschnittliche Rechnung für einen Drei-Personen-Haushalt noch bei rund 40 Euro, ohne dass es bei der Jahresendabrechnung zu einer nennenswerten Nachforderung kam. Fünf Jahre später war die monatliche Belastung für den Stromverbrauch bereits auf mehr als 54 Euro gestiegen. Im Jahr 2017 bezahlte ein dreiköpfiger Haushalt im Schnitt rund 85 Euro pro Monat. Umso wichtiger ist es, einen wirklich optimalen Stromtarif zu wählen. Wer sich über aktuelle Preise informieren und den besten Stromtarif finden möchte, kommt mit einem intelligenten Vergleichsrechner für Strompreise am schnellsten ans Ziel. Dabei sollten nur Versionen genutzt werden, die wie der Vergleichsrechner von Verivox auch die Personenzahl, den durchschnittlichen Verbrauch und die Postleitzahl berücksichtigen. Der Postleizahlenbereich ist deshalb unverzichtbar, weil viele Stromanbieter nur regional tätig sind.

Ist die Trennung von Elektrogeräten vom Netz immer sinnvoll?

Grundsätzlich lautet der Tipp, alle nicht benötigten Geräte komplett auszuschalten. Viele Geräte besitzen jedoch keinen „On-Off“-Schalter mehr, weshalb sie vom Netz getrennt werden müssen. Allerdings ist das nicht bei allen Geräten ratsam. Ein Beispiel ist der Tintenstrahldrucker. Hier verursacht die Netztrennung am Ende eventuell sogar höhere Kosten. Warum? – Viele Tintenstrahldrucker starten beim Wiedereinschalten automatisch das Reinigungsprogramm, was mit erheblichen Verlusten beim Tintenvorrat verbunden ist. Die dafür anfallenden Zusatzkosten übertreffen die möglichen Einsparungen beim Stromverbrauch. Bei allen anderen Geräten ist es lohnenswert, sie in Zeiten der Nichtnutzung vom Netz zu trennen.

Investitionen in Neugeräte können sehr lohnenswert sein

Die technischen Neuerungen haben dafür gesorgt, dass Haushaltsgeräte mit immer besseren Energieeffizienzklassen angeboten werden. Wer beispielsweise noch einen älteren Kühlschrank mit der Energieeffizienzklasse D nutzt, muss im Vergleich zu einem neuen Modell mit der Klasse A+++ mit dem fünffachen Stromverbrauch rechnen. Bei Fernsehgeräten ist das Sparpotenzial bei einer Erneuerung sogar noch größer, denn dort benötigen Geräte mit der Klasse A+++ gerade einmal noch ein Achtel der Strommenge, die ein Fernseher mit der Energieeffizienzklasse D verbraucht.

Deutsche Energie-Agentur sieht das größte Sparpotenzial beim Wäschetrockner

Als Begründung wird die Tatsache angegeben, dass beim Trocknen der gleichen Menge Wäsche bis zum Vierfachen der zum Waschen benötigten Energie aufgewendet werden muss. Der Stromverbrauch lässt sich senken, indem die Wäsche zuvor mit hohen Drehzahlen geschleudert wird. Außerdem sollte die volle Ladekapazität genutzt werden. Aber hier stellt sich noch eine ganz andere Frage. Warum muss die Wäsche überhaupt mit dem Verbrauch von Elektroenergie getrocknet werden, wenn das „Mutter Natur“ auch kostenfrei erledigen kann? Deshalb sollte die Wäsche im Freien getrocknet werden, wann immer das möglich ist. Ausnahmen stellen hier natürlich Menschen dar, die allergisch auf Pollen oder Hausstaubmilben reagieren. Für sie ist die Nutzung des Wäschetrockners eine medizinische Notwendigkeit.

Sparpotenzial bei der Beleuchtung und Beheizung bitte nicht unterschätzen!

Es gibt zahlreiche Haushalte, in denen noch alte Glühbirnen verwendet werden. Auch einige Vermieter müssen sich den Vorwurf gefallen lassen, dass die Treppenhausbeleuchtungen bisher nicht auf moderne Stromsparlampen umgestellt wurden. Das treibt den Stromverbrauch und in der Folge die Stromkosten unnötig in die Höhe. Die Umstellung der gesamten Beleuchtung auf moderne LED-Technik bietet das meiste Sparpotenzial. LED-Leuchten unterbieten sogar noch den Stromverbrauch der Energiesparlampen bei gleicher Lichtausbeute.

Weiteres Sparpotenzial findet sich bei der Beheizung. Alte Ölradiatoren sollten nicht mehr in Betrieb genommen werden. Sie verbrauchen Unmengen Strom bei gleichzeitig extrem niedriger Effizienz. Als Ersatz empfehlen sich moderne Infrarotheizungen. Sie arbeiten allein schon deshalb sehr effizient, weil ihre Wärme sofort nach dem Einschalten spürbar ist. Außerdem heizen sie die Raumluft nicht mit auf

Quellen:

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/5670/umfrage/durchschnittliche-monatliche-stromrechnung-seit-1998/
https://de.wikipedia.org/wiki/Energieverbrauchskennzeichnung

Bildquelle: Fotolia.de 140453879 | Urheber: Gina Sanders