In Zeiten, in denen besonders in den Großstädten der Wohnraum knapp wird und die Nachfrage das Angebot bei Weitem übersteigt, bilden sich immer wieder neue Trends heraus, wenn es um die Wohnungssuche geht. Wer in den Urlaub fährt und mal für ein paar Tage oder länger nicht daheim ist, der sollte mit dem Gedanken spielen, seine Unterkunft zeitweise zu vermieten.
Energie-Lexikon
Wasserkraftwerke / Speicherkraftwerke
Wasserkraftwerke erzeugen ca. 18% der weltweiten Energie. Diese Kraftwerke wandeln die Strömungsenergie des fließenden Wassers mit Hilfe einer Turbine in elektrischen Strom um. Eine Sonderform des Wasserkraftwerks ist das Speicherkraftwerk. Bei Speicherkraftwerken fungiert ein natürlicher oder künstlich angelegter See als Wasserspeicher. Das Wasser wird in Speicherkraftwerken oft mehrere Monate gespeichert, um bei Bedarf die wertvolle Spitzenenergie bereitzustellen. Speicherkraftwerke können im Gegensatz zu Grundlastkraftwerken innerhalb von Minuten auf Volllast hochgefahren werden.
Mietnebenkostenabrechnung / Nebenkostenabrechnung
Bei der Mietnebenkostenabrechnung unterscheidet man zwischen kalten und warmen Betriebskosten. Zu den kalten Betriebskosten zählen z.B. Kosten der Wasserversorgung, Müllabfuhr, Hausreinigung, Beleuchtung, Gartenpflege, bestimmte Versicherungen, öffentliche Abgaben für das Grundstück usw. Den größten Posten bei der Mietnebenkostenabrechnung bilden die warmen Betriebskosten. Zu diesen Nebenkosten zählen die Kosten für Strom, Warmwasser und Heizung. Die kalten Betriebskosten werden meist vom Vermieter selbst abgerechnet.
Energiesparverordnung (EnEV)
Die Energiesparverordnung (EnEV) kann als Zusammenschluss von Heizungsanlagenverordung und Wärmeschutzverordnung gesehen werden. Nicht die Nutzenergie ist von Bedeutung, sondern die Endenergie bildet die Bewertungsgrundlage. Da die Anlagentechnik (Heizungsanlagenverordnung) und der Wärmeschutz (Wärmeschutzverordnung) miteinander kombiniert sind, können Defizite beim Wärmeschutz mit einer effizienten Heizungsanlage ausgeglichen werden. Die Energiesparverordnung berechnet den Jahresprimärenergiebedarf in Abhängigkeit von der Kompaktheit des Gebäudes unter Berücksichtigung solar produzierter Wärmeenergie.
Energieausweis / Energiepass
Der Energieausweis /Energiepass ist ab dem 01.07.2008 ein verpflichtendes Zertifikat, dass Aufschluss über den Energiebedarf eines Gebäudes gibt. Grundlage für die Energiebedarfsermittlung bildet der Primärenergiebedarf. Der Energieausweis soll den Verbraucher ermöglichen Gebäude energetisch zu vergleichen und Einsparungspotentiale aufzeigen.
In Deutschland sind in der Energiesparverordnung (EnEV) die Ausstellung, die Verwendung und die Grundlagen des Energieausweises geregelt. Bei der Errichtung, Erweiterung oder Änderung eines Gebäudes ist nach der Energiesparverordnung (EnEV) ein Energiebedarfsausweis auszustellen.
Heizkraftwerke: Vorteile und Nachteile
Heizkraftwerke stellen eine Sonderform von thermischen Kraftwerken dar und basieren auf dem Prinzip der Kraft-Wärmekopplung. Durch Heizen mit Kohle oder Gas wird Wasser erwärmt, wodurch Wasserdampf entsteht. Dieser Wasserdampf wird in einem geschlossenen Wasser-Dampfkreislauf in einer Dampfturbine entspannt, die einen Stromgenerator antreibt. Die entstehende Abwärme wird nicht einfach durch den Kamin an die Umwelt abgegeben, sondern in einem Fernwärmenetz zum Heizen von Gebäuden genützt. Aus diesem Grund werden Heizkraftwerke in der Nähe von Ballungsgebieten und Industrieanlagen errichtet.
Atomenergie / Kernenergie | Energie – Lexikon
In Deutschland macht die Atomenergie bzw. Kernenergie ca. 29% der Gesamtenergieproduktion aus und trägt damit immer noch zu einem sehr großen Teil an der Energieproduktion bei. Technik: Atomkraftwerke erzeugen die elektrische Energie indirekt. D.h. die bei der Kernspaltung freigesetzte Energie erhitzt Kühlwasser. Der in einem Dampferzeuger entstehende Wasserdampf treibt dann Dampfturbinen an, die elektrischen Strom liefern. Kernkraftwerke zählen wahrscheinlich zu den umstrittensten Energielieferanten, dennoch schein ein von der Politik geforderter Ausstieg aus der Kernenergie kurzfristig nicht durchsetzbar. Zum einen wurden von den Energieproduzenten erhebliche Investitionen getätigt, die sich erst amortisieren müssen, zum anderen sind in kurzer Zeit nicht ausreichend alternative Energieformen vorhanden, die die Atomenergie ersetzen können, ohne die Umwelt zu schädigen.