Offshore Windpark

Offshore WindparkAls Offshore Windpark bezeichnet man einen Windpark, der nicht auf dem Festland, sondern auf dem offenen Meer steht. Auf dem offenen Meer gibt es höhere Windgeschwindigkeiten und der Wind weht an wesentlich mehr Tagen im Jahr, als auf dem Festland. Dadurch ist die Energieausbeute auf dem offenen Meer wesentlich größer. Allerdings ist der Bau von Windkraftanlagen auf dem offenen Meer mit größeren Problemen verbunden. Zum einen müssen die Windkraftanlagen am Meeresgrung befestigt werden, zum anderen ist der Materialverschleiß auf dem Meer durch das Seewasser und die hohen Windgeschwindigkeiten wesentlich größer. Auch die Schifffahrt kann durch Offshore Windparks beeinträchtigt werden.

Offshore Windpark: Vor- und Nachteile dieses Standortes

Ein Offshore Windpark ist für die Nutzung der Windkraft wesentlich besser geeignet, als ein Windpark an Land. Die Energieausbeute ist deutlich höher und auch die maximale Anzahl der Betriebsstunden im Jahr fällt wesentlich größer aus. Die in das Netz eingespeisten Energiemengen lohnen sich dementsprechend auch für die Betreiber. Allerdings birgt ein solcher Windpark auch Nachteile, die nicht außer acht gelassen werden dürfen.

So ist der Aufwand zum Bau dieser Anlagen deutlich größer, denn das gesamte Material muss per Schiff auf See gebracht werden. Auch die arbeiten gestalten sich als äußerst schwierig. Ein Windpark in Seelage ist zudem stets den Gezeitenkräften und dem Salzwasser ausgesetzt, was einen schnelleren Verschleiß der Anlagen nach sich zieht. Daher fällt auch der Wartungsaufwand entsprechend größer aus.

Energiemengen

Die durch Windkraft erzeugten Energiemengen in einem Offshore Windpark sind gegenüber jenen an Land durchaus beachtlich. Bei voller Auslastung einer Anlage, die aus etwa 15 Einheiten besteht, könnten Grundsätzlich 1.000 Haushalte mit Strom versorgt werden. Allerdings muss dabei auch der Verlust durch Reibung bedacht werden, denn die Kabel an Land verlaufen über große Entfernungen, wobei sich dazwischen in der Regel keine Modulator-Station befindet.

Dennoch zeigen sich die Offshore Windpark als rentabel, wenngleich sich die Kosten für ihren Bau ihren nach Jahren akklimatisiert haben. Der Umstieg auf ökologische Stromerzeugung, die sogenannte „Grüne Energie“ brachte aber einige Subventionsprojekte hervor, die die Anlagen in speziellem Maße Fördern. Diese sind allerdings durchaus umstritten, denn den Windparks auf hoher See wird nachgesagt, dass sie der Umwelt wiederum nicht zuträglich sind, besonders was ihren Bau betrifft.