Jedes Jahr flattert die Heizkostenabrechnung ins Haus. Da wird mit bangen Herzen der Briefumschlag aufgerissen, um dann mit Augen groß vor Schock auf die Nachzahlung zu schauen. Es ist ein trauriger Fakt: Energie wird immer teurer. Umso besser, dass man mit nur wenigen Tricks und Kniffen die Heizkosten dauerhaft reduzieren kann. Um der nächsten Heizkostenabrechnung ganz entspannt entgegenzuschauen. Wie das gelingt? Indem man unsere Tipps beherzigt!
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Tipp 1: Smart denken
Es lohnt sich, die Heizkörper mit einem smarten Thermostat auszustatten. Mit diesem kann man ganz easy die gewünschte Raumtemperatur einstellen. Zusätzlich können diverse Szenarien eingestellt werden. Was das bedeutet? Man kann im Wohnzimmer tagsüber heizen und in der Nacht, wenn sich keiner mehr im Wohnzimmer aufhält, die Heizung herunterregeln. Übrigens, die perfekte Raumtemperatur im Wohnzimmer liegt bei etwa 20 Grad, im Schlafzimmer sogar nur bei 18 Grad.
Tipp 2: Heizkörper entlüften
Wenn die Heizkörper unterschiedlich warm werden oder sogar Gluckergeräusche von sich geben, kann es sein, dass Luft im System ist. Das kann mit der Zeit zu einem höheren Verbrauch führen. In diesen Fällen ist es sinnvoll, die Heizung zu entlüften. Das ist ganz easy: Zunächst stellt man eine kleine Schüssel unter das Heizkörperventil, da Wasser austreten wird. Nun die Heizung voll aufdrehen und warten, bis der Heizkörper warm wird. Jetzt das Entlüftungsventil öffnen, bis alle Luft entwichen ist. Ventil anschließend wieder fest verschließen und Heizkörper wieder herunterregeln. Und schon ist man einen wieder einen Schritt Richtung Energie sparen und mehr Nachhaltigkeit gegangen.
Tipp 3: Dach dämmen
Wer in einem Haus lebt, der kann die Heizkosten mit einer Wärmedämmung des Daches reduzieren. Diese sorgt dafür, dass die Wärme im Haus bleibt und nicht über das Dach verloren geht. Auch auf diesem Wege lassen sich die Kosten fürs Heizen deutlich minimieren.
Tipp 4: Nichts vor den Heizungen stellen
Um zu gewährleisten, dass die Heizung den Raum gleichmäßig erwärmt, ist es wichtig, dass weder Möbel noch Vorhänge vor dem Heizkörper platziert werden. Möbel, wie Sofas, sollten mindestens einen Abstand von 30 Zentimeter haben. Der Grund ist simpel: Wenn etwas den Heizkörper verdeckt, staut sich die Wärme dort. Der Raum wird nicht gleichmäßig warm.
Übrigens, Heizungen sollten auch regelmäßig von Schmutz und Staub befreit werden, da beides dazu führen kann, dass die Wärmeabgabe vermindert wird.
Tipp 5: Heizung bei Abwesenheit ausschalten
Warum sollte man heizen, wenn man gar nicht zu Hause ist? Wer tagsüber unterwegs ist oder vielleicht sogar für längere Zeit in den Urlaub fährt, der schaltet die Heizung in der Zeit aus. Das spart Kosten.
Tipp 6: Richtig lüften!
Mit dem richtigen Lüften lassen sich Heizkosten schnell und einfach reduzieren. Am besten lüftet man mit täglichem Stoßlüften, indem man für wenige Minuten die Fenster vollständig öffnet. Das hat den Vorteil, dass die Wände nicht auskühlen. Wenn nun, nach dem Lüften, die Heizung wieder läuft, muss sie nur die Luft und nicht die Wände erwärmen.
Tipp 7: Sind Fenster und Türen dicht?
Manchmal sind Fenster und Türen nicht dicht, wodurch der Raum immer etwas auskühlt und sich daher die Heizkosten erhöhen. Am besten prüft man daher, ob die Fenster und Türen dicht sind und ergreift Maßnahmen, wie neue Dichtungen, falls sie es nicht sind.