Energie sparen beim Kochen

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In der Küche haben die meisten Haushalte ein massives Potenzial an Energiesparmöglichkeiten. Gerade in Haushalten in denen eine ältere Kücheneinrichtung vorhanden ist, verschwenden alte Geräte mit einer schwachen Energieeffizienzklasse jede Menge Energie im Vergleich zu moderneren Küchengeräten. Doch es muss auch nicht immer gleich ein neuer Herd oder eine neue Spülmaschine her. Auch die Art und Weise wie man kocht, kann dabei helfen Strom ordentlich einzusparen. Daher haben wir an dieser Stelle ein paar Tipps zusammengestellt, die jedem dabei helfen können in der Küche Energie zu sparen.

Auf die Energieeffizienzklassen der Geräte achten

Wer eine Küche einrichten darf oder aber beispielsweise einen neuen Kühlschrank kauft, weil der alte ausgedient hat, sollte unbedingt auf die Energieeffizienzklassen der neuen Küchengeräte achten. Sie verraten uns, wie sparsam das jeweilige Gerät im Energieverbrauch ist. Die Energieklassen werden mit einem Benotungssystem zwischen D und A+++ gekennzeichnet. Ein Küchengerät das z.B. mit der Klasse A+++ gekennzeichnet ist, verbraucht etwa nur ein Drittel des Stroms, als ein vergleichbares Gerät mit der Energieklasse B. Eine Übersicht über die verschiedensten Energielabel und Klassen findet man online bei der Verbraucherzentrale.

Wasserkocher nutzen

Jeder Wasserkocher ist in der Regel nicht nur wesentlich schneller beim Erhitzen, sondern auch enorm energieeffizient im Vergleich zum Aufkochen von Wasser auf dem Herd. Egal ob für die Gemüsebrühe oder das Kochen von Nudeln: Wer das Wasser hierfür im Wasserkocher aufheizt und den restlichen Kochvorgang auf dem Herd macht, spart auf Dauer ordentlich Energie ein.

Auf das Kochgeschirr achten

Es liegt an der Natur der Sache, dass Kochgeschirr mit der Zeit sehr schmutzig wird und sich Ablagerungen am äußeren Boden von Töpfen und Pfannen bilden. Derartige Verunreinigungen sorgen allerdings dafür, das die Wärmeenergie von der Herdplatte nicht mehr so gut an Topf und Pfanne weitergeleitet werden kann. Es wird also mehr Energie zum Erhitzen des Essens benötigt. Daher sollte man stets auf sauberes Kochgeschirr achten. Älteres Geschirr, das sich nicht mehr mit herkömmlichen Reinigungsmitteln säubern lässt, sollte daher besser gegen neues Kochgeschirr ausgetauscht werden. Gutes Geschirr findet man beispielsweise günstig unter den Aktionsangeboten vom Kaufland.

Resthitze in Herd und Backofen nutzen

Der Backofen und der Herd sind logischerweise große Energiefresser in unserem Haushalt, da jede sehr hohe Temperaturen erzeugt werden müssen. Tatsächlich verschwenden die meisten von uns aber jede Menge Energie beim Kochen und Backen, da häufig Hitze produziert wird, die gar nicht effektiv genutzt wird. Beispielsweise kann man die Restwärme einer Herdplatte ganz einfach nutzen, indem man die erhitzte Platte nach dem ersten Aufkochen einfach ein paar Stufen herabsetzt. Gleiches gilt auch für den Backofen. Auch hier kann man kurz vor Ende des Backvorgangs die Temperatur herunterdrehen um die Resthitze zu nutzen. Außerdem müssen einige Speisen nicht zwingend im vorgeheizten Ofen gebacken werden. Auch der Prozess zum Vorheizen kostet logischerweise schon einiges an Energie.